Welche Gehrungssäge ist die Richtige?
Die meisten Sägen werden mit einem preiswerten Sägeblatt verkauft, unabhängig vom Sägetyp. Selbst die beste Gehrungssäge enthält ein einfaches Holzsägeblatt, das zum Sägen von gekauftem Holz ausreicht, aber der fertige Schnitt kann etwas grob sein. Diese preisgünstigen Sägeblätter sind nicht für das präzise Sägen von Hartholz, Sperrholz, Laminat usw. geeignet.
Mit dem richtigen Sägeblatt, von denen es viele gibt, wird das Schneiden dieser Materialien jedoch zum Kinderspiel. Die Herausforderung besteht darin, das richtige Blatt zu finden. Dieser Artikel bietet eine klare Anleitung, wie man das beste Gehrungssägeblatt für eine Vielzahl von Zwecken auswählt.
Was Sie bei der Wahl des besten Gehrungssägeblatts beachten sollten
Während eine gute Gehrungslade durchaus in der Lage ist, ein oder zwei Fugen zu schneiden, entscheiden sich die meisten Menschen aus Gründen der Bequemlichkeit und Geschwindigkeit für eine motorbetriebene Gehrungssäge. Diese Sägen sind in Holzgeschäften und auf Baustellen zu finden und oft auf einem praktischen Ständer montiert.
Einer der Hauptgründe für ihre Vielseitigkeit ist die Vielzahl der verfügbaren Sägeblätter, die es dem Benutzer ermöglichen, die Leistung bei verschiedenen Materialien zu maximieren. In diesem Abschnitt gehen wir darauf ein, was die einzelnen Sägeblätter voneinander unterscheidet.
Art der Säge
Es gibt verschiedene Arten von Gehrungssägen: Gehrungssägen schneiden Gehrungen und Gehrungen, Schiebegehrungssägen haben horizontale Schienen, die die Schnittbreite erhöhen, und Schiebegehrungssägen kombinieren beides. Die meisten Sägen schneiden nur auf einer Seite, einige können aber auch auf beiden Seiten abschrägen.
Die Bezeichnung der Sägen richtet sich nach dem Durchmesser des Sägeblatts. Mini-Gehrungssägen können bis zu 2 Zoll groß sein, während größere Sägen bis zu 15 Zoll groß sein können. Am weitesten verbreitet sind jedoch 10- und 12-Zoll-Sägeblätter.
Arten von Gehrungssägeblättern
Gehrungssägeblätter werden im Allgemeinen als „Kappsägeblätter“ bezeichnet, weil sie quer zum Material und nicht längs dazu schneiden.
Auftrennsägeblätter, mit denen man schnell entlang der Maserung schneiden kann, sind eine gängige Wahl für Tischsägen, aber so funktioniert eine Gehrungssäge nicht. Einige Gehrungssägeblätter mit doppeltem Verwendungszweck werden jedoch als Kapp- und Spaltsägeblätter bezeichnet.
Ein Allzwecksägeblatt für Gehrungen wird mit der neuen Maschine geliefert. Allzweck-Sägeblätter können zwar gute Allrounder sein, haben aber auch ihre Grenzen. Bei anderen Sägeblatttypen gibt die Beschreibung in der Regel einen guten Hinweis auf den Verwendungszweck. Die Bezeichnung kann sich auch auf die Art des zu schneidenden Materials beziehen: ein Sperrholzsägeblatt oder ein Blatt für Nichteisenmetalle. Andere Arten von Gehrungssägeblättern sind für Laminat und Melamin geeignet. Das Material des Sägeblatts, seine Dicke und die Art der Zähne haben einen großen Einfluss auf die Leistung, die in den folgenden Abschnitten im Detail untersucht wird.
Werkstoff
Der Körper eines Gehrungssägeblatts besteht immer aus Stahl. Japanischer Stahl ist für seine Qualität bei der Herstellung von Sägeblättern bekannt.
Stahl rostet, daher sind die meisten Gehrungssägeblätter mit einer speziellen Beschichtung versehen, um Korrosion zu verhindern. Hochwertige Beschichtungen können auch die Wärme ableiten und eine Antihaftbeschichtung aufweisen, was beides das Schneiden erleichtert. Die meisten Sägeblätter verfügen über Schlitze im Blattkörper, die wie längliche Fragezeichen aussehen. Diese Schlitze werden als Dehnungsschlitze oder Stabilisatorschlitze bezeichnet; sie sorgen dafür, dass sich die Klinge nicht verformt, wenn sie heiß wird. Sie dienen dazu, dass sich die Klinge nicht verzieht, wenn sie heiß wird. Außerdem können sie die Vibrationen der Klinge verringern, was das Finish verbessert.
Die Zähne werden in der Regel aus demselben Stück Stahl geschnitten. Viele haben Hartmetallspitzen, die aufgelötet (angeschweißt) sind. Diese Spitzen, die oft nur „Hartmetall“ genannt werden, sind härter als Stahl und bleiben länger scharf, was die Lebensdauer der Klinge erhöht.
Größe, Dicke und Kerbe
Die Größe des Blattes sollte zur Gehrungssäge passen. Es ist keine gute Idee, ein 10-Zoll-Blatt an einer 12-Zoll-Säge zu verwenden. Es stört die Dynamik, läuft wahrscheinlich nicht mit der vorgesehenen Geschwindigkeit und verringert die Schnittleistung. Es ist auch wichtig, die Größe des Dorns (das Loch in der Mitte) zu überprüfen, da das Blatt so auf der Säge befestigt wird. Normalerweise hat ein 10-Zoll-Sägeblatt eine ⅝-Zoll-Aufnahme und ein 12-Zoll-Sägeblatt eine 1-Zoll-Aufnahme, aber es gibt auch Abweichungen.
Die Dicke des Sägeblatts bestimmt die Größe der Schnittfuge bzw. die Breite des Schnitts. Ein universelles Gehrungssägeblatt ist vergleichsweise dick und hat eine breite Schnittfuge. Das ist gut, wenn man durch dimensioniertes Weichholz aus dem Baumarkt schneidet, aber nicht für Präzisionsholzbearbeitung mit teurem Hartholz – dafür ist eine dünnere Schnittfuge erforderlich. Diese sind auch besser für Laminat geeignet, da schmalere Zähne weniger Oberflächenabplatzungen verursachen.
Anzahl der Zähne, Zahnform und Konfiguration
Die Anzahl der Zähne bestimmt die Schnittgeschwindigkeit der Säge und die Oberflächengüte. Im Allgemeinen schneidet ein Blatt mit weniger Zähnen schneller. Ein Blatt mit mehr Zähnen hinterlässt eine glattere Oberfläche. Ein Sägeblatt mit 30 oder 40 Zähnen ist gut geeignet, um 2×4-Holz schnell zu durchtrennen. Ein Sägeblatt mit 100 Zähnen kann bei dichtem Hartholz eine feine Oberfläche hinterlassen.
Auch die Form und Anordnung der Zähne hat einen großen Einfluss. Viele Kappsägeblätter haben eine Zahnform, die als Alternate Top Bevel (ATB) bezeichnet wird und bei der die Schneide bei jedem aufeinanderfolgenden Zahn zunächst rechts und dann links liegt. Bei Sperrholz- und Laminatblättern kann es sich um High Alternate Top Bevel (HATB oder Hi-ATB) handeln, bei denen die Zähne zusätzlich zu den abwechselnden Kanten auch einen steilen (hohen) Schnittwinkel aufweisen, um die Ausbrüche zu minimieren.
Bei Kombinationsmessern (für Quer- und Längsschneiden) werden ATB-Zähne mit Flat Top (FT)-Zähnen gemischt, normalerweise in einem Verhältnis von 4 ATB zu 1 FT. Dreifachzähne (oder Triple-Chip-Zähne), bei denen sich ein hoher, schlanker Zahn und ein flacher Zahn abwechseln, finden sich häufig bei Klingen für Kunststoffe und Nichteisenmetalle.
Hohlkehle und Winkel des Hakens
Das Schlundloch ist der Bereich zwischen den Zähnen. Er trägt dazu bei, dass Abfälle vom Blatt abtransportiert werden, damit die Zähne beim Schneiden nicht verstopfen. Dies würde das Blatt verlangsamen und zu Überhitzung führen. Bei Kombi-Sägeblättern sind die Zahnlücken groß, um ein schnelles Durchtrennen von Weichhölzern zu ermöglichen, bei denen in der Regel viel Sägemehl anfällt. Bei Kapp- und Gehrungssägeblättern sind die Furchen kleiner, da das Material in kleinere Stücke zerlegt wird und das Blatt nicht so leicht blockiert. Sie können auch einen gewissen Widerstand beim Schneiden bieten, damit der Benutzer das Blatt nicht zu schnell durchstößt und das ansonsten saubere Finish beeinträchtigt.
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